Der Markt für Sportwetten ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Neben seriösen Buchmachern mit offizieller Genehmigung gibt es auch zahlreiche wettanbieter ohne lizenz, die um Kunden werben. Viele Spieler fragen sich, ob sich ein Blick auf diese Anbieter lohnt und welche Gefahren damit verbunden sind.

Was zeichnet einen Wettanbieter ohne Lizenz aus?

Ein Anbieter ohne Lizenz hat keine Zulassung von deutschen Behörden. Manche verfügen über Genehmigungen aus dem Ausland, etwa aus Malta oder Curaçao. Diese sind jedoch oft weniger streng reguliert und bieten nicht denselben Schutz wie eine deutsche Lizenz.

Warum manche Spieler solche Anbieter wählen

Spieler entscheiden sich häufig für Plattformen ohne Lizenz, weil diese:

  • ein größeres Wettangebot bereitstellen,
  • höhere Boni und Aktionen anbieten,
  • größere Einsätze und Gewinne erlauben,
  • weniger Beschränkungen bei Zahlungen haben.

Für viele Sportfans sind dies auf den ersten Blick überzeugende Argumente.

Welche Nachteile entstehen können

Die Nutzung von nicht lizenzierten Wettanbietern bringt jedoch ernsthafte Risiken mit sich:

  • Unsichere Auszahlungen: Gewinne sind nicht immer garantiert.
  • Fehlende Kontrolle: Es gibt keine Behörde, die für Fairness sorgt.
  • Rechtliche Probleme: Das deutsche Glücksspielrecht erlaubt nur lizensierte Anbieter.
  • Keine Schutzmaßnahmen: Tools gegen Spielsucht oder Verlustlimits fehlen häufig.

Rechtlicher Hintergrund

Seit dem Glücksspielstaatsvertrag von 2021 ist in Deutschland klar geregelt, dass nur Anbieter mit gültiger deutscher Lizenz Sportwetten anbieten dürfen. Angebote ohne Lizenz bewegen sich damit außerhalb des legalen Rahmens.

Schlussfolgerung

Wettanbieter ohne Lizenz wirken durch hohe Boni und größere Freiheiten attraktiv. In der Praxis überwiegen jedoch die Nachteile, da weder Sicherheit noch Fairness garantiert werden können. Wer Wert auf seriöse Bedingungen legt, sollte ausschließlich Anbieter mit offizieller Lizenz nutzen.